Patient und Arzt Gedicht
Praxisalltag beim Arzt
„Nun erzählen Sie doch mal,
wie das so war mit ihrer Qual.“
So oder ähnlich
beginnt es nämlich.
Und immer, wenn wir ratlos sind,
er schon mit guter Tat beginnt.
„Viren passen ins Konzept,
wir verschaffen uns Respekt!“
Ich versuch` noch zu erzählen,
er beginnt Medizin zu wählen
und verkündet dann spontan:
„Wir gehen das ganz einfach an!“
Dr. Arzt schreibt`s auf, unleserlich,
tut`s mit festem Federstrich.
Welch eine schöne Rezeptur!
Doch wofür... ist die nur?
Eine gute Frage, sagt er dann,
ich seh` Sie nächste Woche an!
Kommen Sie wieder, Sie werden sehen,
es wird dann viel besser gehen.
Ich suchte mir ganz ruhige Plätze,
besann mich auf Selbstheilungskräfte.
Ich hab´s getan und ausprobiert.
Dann bin ich nicht zurückgekehrt.
Ich rief Dr. Erholung an.
Mein Gott, wie ich entspann`!
Doch ist das nicht mein letzter Wille,
wenn`s nötig ist, nehm` ich auch Pille.
So sei hier nochmal klar gesagt:
Meist geht´s nicht ohne Doktors Rat.
Patientenspruch
Patienten sehen die Beziehung zum Arzt heute differenziert. Muss das alles sein? Verstehen wir als Patienten, was eigentlich los ist? Im Allgemeinen haben wir alle ein gutes Gefühl für richtig und falsch oder was zu tun ist wenn wir uns nicht gut fühlen. Und davon handelt dieses Gedicht über Patient und Arzt. Viel Selbstversuch zeichnet den Patienten aus und am Ende muss der Arzt doch befragt werden. Und meistens weiß er Rat. Hier ist die Antwort wie sich das Patientenverhältnis entwickeln kann.