Die Hochzeitsfrisur
Meine Brautfrisur
Wochenlang das Haar berührt,
Frisuren durch die Fantasie geführt.
Nachgedacht und neu begonnen,
wieder auf modische Trends besonnen.
Sie türmt oft auf, reißt einfach nieder,
Ideen kommen und gehen wieder.
Abgeschnitten oder doch verlängert,
abgetönt oder unverändert?
Sie hat ihre Nerven fertig gemacht
für die Hochzeitsfeier bis in die Nacht.
Zuvor ließ der Friseur verkünden:
„Ich weiß wie wir Haare und das Glück verbinden.“
So kam es, dass Friseur und Frisur entschied,
dass ein Paar für immer zusammenblieb.
Die Brautfrisur war richtig so!
Jede Friseurin und Friseur muss Fachmann und Fachfrau sein für die Brautfrisur. Denn nur hier im Salon kann die Rettung der letzten Momente vor der Hochzeit gelingen. Typ erkennen und los geht es. Die Braut selbst weiß im Stress der Vorbereitungen oft nicht mehr was sie tun soll. Ein guter Friseur hilft! Unser Spruch über die Brautfrisuren passt gleichermaßen zum Friseurhandwerk wie auch zur Hochzeit als Zitat oder Vortrag. Auch für die Hochzeitszeitung ist dieses Gedicht ein interessanter Beitrag. Dass im Gedicht selbst der Begriff „der Friseur“ verwendet wird ist sprachlich korrekt. Gemeint sich natürlich auch, dass es sich um eine Friseurin handeln kann. Obwohl heute umgangssprach und aus Höflichkeit beide Formen verwendet werden, bleibt der Begriff „der Friseur“ als so genanntes „generisches Maskulinum“ richtig in der sprachlichen Verwendung. Es ist sozusagen ein Oberbegriff für beide, Friseurinnen und Friseure. Das ist immer dann richtig, wenn eine Vielzahl gemeint ist.